Elsdorf am See – Spinnerei oder Perspektive? (24.7.2009)

RWE Power will im Jahr 2010 den dritten Rahmenbetriebsplan beantragen. Die Pläne sollen in den kommenden Monaten mit der Gemeinde abgestimmt werden.

 

Diese Chance gilt es nach Meinung der FDP Elsdorf zu nutzen. Zurzeit ist ein Restsee geplant, von dem Elsdorf aber nichts haben wird. Es wird - mit einer Fläche von etwa 3.800 Hektar - der wahrscheinlich fünftgrößte See Deutschlands werden.

 

Heute werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Die FDP will, dass die Gemeinde nachfolgenden Generationen nicht vor allem Schulden hinterlässt, sondern Perspektiven eröffnet.

 

So war bereits eine FDP-Anzeige mit dem Slogan „Fünfzig Jahre Dreck!!! Als Lohn der See weit weg?? Nicht mit uns!“ zu lesen.

 

Dazu Ratsmitglied Alexander Houben: „Elsdorf am See wäre nicht nur eine Entschädigung für die Begleiterscheinungen des Tagebaus - wie Lärm, Staub und andere Beeinträchtigungen unserer Lebensqualität -, sondern auch eine Chance für die Zukunft.“

 

Die FDP tritt dafür ein, dass der geplante Restsee so gestaltet wird, dass Elsdorf künftig an diesem See liegt.

 

Diese Option würde nach Überzeugung der FDP bereits heute die Attraktivität Elsdorfs als Wohnort und als Wirtschaftsstandort deutlich erhöhen und zukünftig ein großes Potenzial für den Tourismus darstellen.

 

„Elsdorf am See hätte gute Chancen, nicht nur Naherholungsgebiet, sondern auch Urlaubsort zu werden“, meint Houben weiter.