Windkraftanlagen gehören ins Meer oder in die Wüste (3.9.2010)

Erneuerbare Energien müssen gefördert und ausgebaut werden. Ihnen gehört die Zukunft. Davon ist die FDP überzeugt.

 

Langfristig wollen die Freidemokraten eine vollständig regenerative Energieversorgung. Allerdings dürfe die Energieversorgung einer Industrienation nicht auf Wunschdenken basieren.

 

Auch die FDP würde sich wünschen, dass es eine sinnvolle Einsatzperspektive für Windkraftanlagen in NRW gäbe. Die gibt es aber selbst mit Blick auf die aktuellsten und technisch neuesten Anlagen nicht.

 

Die Liberalen lehnen es daher entschieden ab, gegen den Willen der Bevölkerung immer mehr Windräder in der Nähe von Wohngebieten zu installieren.

 

Windkaftanlagen gehören – wenn man es denn schafft, sie wirtschaftlich und ohne Subventionen zu betreiben – in die Meere und in die Wüsten, aber sicher nicht nach Elsdorf.

 

Was sollen die Elsdorfer noch ertragen? Erst die Folgen des Tagebaus und jetzt auch noch „Windparks“?

 

Die FDP setzt sich für einen Stromverbund mit Nordafrika ein, um Sonnen- und Windenergie aus der Wüste für Europa nutzbar zu machen.

 

Umweltschutz war und ist für Liberale kein Selbstzweck. Er dient letztlich den Menschen und dem Erhalt ihrer natürlichen Lebensgrundlagen.

 

Deshalb hat die FDP bereits zu Beginn der 1970er Jahre das Bundesministerium des Innern zu einem Umweltministerium ausgebaut. Hans-Dietrich Genscher war von 1969 bis 1974 der erste Umweltminister.