Doppelte Wirkung für Ihre Stimme (25.9.2009)
Die Bundestagswahl am 27. September ist richtungsweisend für unser ganzes Land. Wie immer haben die Wähler zwei Stimmen: Die Erststimme für den Direktkandidaten des Wahlkreises, die Zweitstimme für die Landesliste der Partei.
Die FDP hat als kleinere Partei traditionell keine Chancen, ein Direktmandat zu erringen. Und selbst wenn dies gelänge, würde das ihre Abgeordnetenzahl nicht erhöhen.
Für die FDP zählt deshalb vor allem die Zweitstimme. Die CDU hat dieses Jahr aufgrund der Umfrageergebnisse gute Chancen, eine sehr große Anzahl an Direktmandaten zu erringen. Wenn die CDU mindestens so viele Direktmandate gewinnt, wie ihr laut Zweitstimmenanteil Abgeordnete zustehen, bleiben ihr diese Mandate erhalten.
Für die CDU zählt also vor allem die Erststimme. Unser Wahlkreis, Rhein-Erft I, wurde vor vier Jahren von Gabi Frechen (SPD) gewonnen. In diesem Jahr zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Gabi Frechen und Willi Zylajew (CDU) ab.
„Ein Direktmandat für die CDU kann ein Überhangmandat (Extra-Mandat) bedeuten“, erklärt Dr. Reinhard Lippelt, Vorsitzender der FDP Elsdorf. „So würde die CDU gestärkt, ohne die FDP zu schwächen. Gleichzeitig stärkt die Zweitstimme die FDP und macht damit erst eine Koalition möglich.”
Der Wähler kann am kommenden Sonntag seiner Stimme doppeltes Gewicht verleihen. Auch Willi Zylajew (CDU) ruft deshalb dazu auf: „Die Erststimme für Willi Zylajew, die Zweitstimme für die FDP!”