Gemeinschaftsschule = Einheitsschule (3.6.2011)

Eine Gemeinschaftsschule wird es in Elsdorf mit der FDP nicht geben: Jeder Mensch ist anders. Schon heute ist ein Teil der Schüler einer Klasse über-, während ein anderer Teil unterfordert ist.

 

Mittelmaß und Gleichmacherei entsprechen nicht dem liberalen Bild vom Menschen. In der Tierwelt würde man sagen, sie sind nicht artgerecht.

 

Deshalb hält es die FDP für den falschen Weg, Kinder mit unterschiedlichen Begabungen, Stärken und Schwächen länger als notwendig gemeinsam zu unterrichten. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg für den Erfolg „längeren gemeinsamen Lernens“.

 

Geht es nach der FDP Elsdorf, wird das Schulzentrum nicht zu einer Gemeinschaftsschule und damit auch nicht zu einem neuen Experimentierfeld der rot-grünen Landesregierung – und das auch noch ohne eine gesetzliche Grundlage.

 

Mehr individuelle Förderung ist gefragt und kein ideologischer Schulversuch zu Lasten (und möglicherweise sogar gegen den Willen) von Schülern, Eltern und Lehrern.

 

So wie einst die Gesamtschulen sollen nun die Gemeinschaftsschulen massiv bevorzugt, die anderen Schulformen ausgehöhlt und schließlich abgeschafft werden.

 

Das Bildungssystem muss für gleiche Startchancen – unabhängig von der sozialen Herkunft – sorgen, aber nicht für gleiche Ergebnisse. Diese müssen sich ausschließlich nach den Möglichkeiten, Fähigkeiten und Neigungen der einzelnen Schüler richten.

 

Dafür setzt sich die FDP ein – nicht nur in Elsdorf.